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In der frühen Geschichte gab esdie Heilpflanze zur hernahmen der verschiedenen Krankheiten. Natürlich wurden auchmit Mineralien oder tierischen Produkten Heilund erzielt, aber die Kräuter nahmen damals eine besondere Stellung ein.
Es gibt noch uralte Aufzeichnungen die in verschiedenen Apotheken, bei Ärzten oder aber auch in Bibiotheken aufliegen zur Einsicht, wo man noch nachsehen kann welches Kräuterlein bei welcher Krankheit geholfen hatte.

Vor ca. 60.000 Jahren

wurde ich einigen Grabstätten noch Reste von verschiedenen
Kräutern gefunden ( Schafgarbe und Güldenkraut). Daraus zog
man Rückschlüsse zur Heilpflanzenkunde

ca. 4000 Jahre vor Christus

Man fand die aältestens schriftlichen Aufzeichnungen von China
Der chinesische Kaiser verfasste ein Buch über Heilpflanzen
und deren Anwendungsgebieten - wobei ca. 300 Heilpflanzen
genannt worden sind.

ca. 1600 Jahre vor Christus

Von dieser Zeit haben wir die umfangreichste Überlieferung
schon auf Papier ( Papyrus Ebers), dies war eine ca. 20m
lange Schriftrolle in der ungefähr 800 Kräuteraufzeicnungen
standen.

ca. 800 Jahre vor Christus

Es wurde die Lehre vom langen Leben nieder gebracht
( Ayurveda ) und auch niedergeschrieben. Viele Heilpflanzen
die dort nieder gebracht wurden , stehen heute im Blickpunkt
der Wissenschaftler.

5. Jahrhundert vor Christus

Auf der Insel Kos gab es Hippokrates - wohl einer der
bekanntesten Vorreiter der modernen Medizin - der die
Krankheit nicht als irgendwelche dinge abzeichnete, sondern
erkannte, das es an einer ungesunden Lebensweise liegen kann.

Noch heute wird der "EID DER HIPPOKRATES" gesprochen.
Er war es auch, der die 4 Säfte Theorie gegründet hat:

- Choleriker
- Sanguiniker ( lachen, freuen)
- Melancholiker ( trübsinnig, wehmütig)
- Phlegmatiker ( faule - wollen nicht´s besseres)

ca. 350 Jahre vor Christus

Es verfasst der Schüler Theophrast - ein Schüler von
Hippokrates ein ausführliches Botanisches Werk

ca. 1 Jahrhundert nach Christus

Es gab den grischischen Arzt Dioskurides , der ein 5
bändiges Werk - De materia medica - verfasste
Es wurden dort wieder ca. 800 Heilpflanzen genannt aber
auch erstaunliche Erfahrungen zu Tage gebracht.
Etwa zur gleichen Zeit gab es den römischen "PLINUS"
der aus vielen anderen Sammelbänden ein 37 bändiges Werk
erschuf (auch von anderen Autoren und somit ca. 2000
Schriften zusammenfasste)

2. Jahrhundert nach Christus

Es gab den Arzt Claudios Galenos, er befreite uns von den
früheren Abhandlungen der Fehleinschätzungen und
experementierte sehr viel.
Er war es, der mit seinem Wissen die gesammte Neuzeit
beeinflusste, erfand die Salben, Destilate, Zäpfchen und
Tinkturen) Und heute noch werden die Zusammensetzungen
der verschiedenen Pflanzen die untereinander gemischt werden
nach ihn benannt.

12. Jahrhundert

Hildegard von Bingen wurde geboren und ihre Lehren
sind heute noch von größter Bedeutung. Sie war eine Abtissin
und verfasste das WErk "Physika" - die Verschmelzung
von antikem Wissen, christlichen Glauben und germanischen
Weltbild

ca. 8-13 Jahrundert

Die Klöster kopierten die Schriften der Wissenschaften
Es entstanden die Klöster Kräutergärten - die sogenannte
Mönchsmedizin

13. Jahrhundert
Es wurde das allererste Gesetzt zur Gesundheitserlassung
von Friedrich den 2 gemacht. Es gab eine Trennung von Ärzte
und Apothekerstand, es wurden aber auch viele Kurpfuscher
und sogenannte Quacksalber einhergebracht, was Mystik und
Aberglaube begünstigten.

ca .1450

Gutenberg erfand den Buchdruck, und so kam es das die
Heilbücher reissenden Absatz fanden.

1493-1541

Es wurde "Theophrastus Bombastus von Hohenheim" geboren
genannt wurde er aber allerdings nur "Paracelsus". Er war
es, der die chemischen Substanzen mit in die Heilkunde
einbrachte. Er stellte das Weltbild in Frage, und er
betrachtete die Menschen als Ganzes - eingegliedert in das
Geschehen der Natur. Er war auch der Alchimist und Vater
der Spagyrik

All ding sind gift und nichts on gift; allein die dosis macht, dass ein ding kein gift ist."Paracelsus

1500 - 1600

Aus dieser Zeit stammen sehr viele Werke wie die von
Hieronimus Bock, Adamus Lonicerus, Apotheker Besler und
Jakobus Theodorus-Tabenaemontanus
(
http://www.kraeuter.ch )Abschrift it dort frei zugänglich!

1821 - 1897

Durch Sebastian Kneipp kamen neue Impulse und er war es
der durch die Lehren der Erfahrung neue Zeiterfahrungen
wieder geben konnte. Seine Therapien bestanden aber größen-
teils aus Pflanzensäfte und Kräutertees.

1857 - 1945

Der Kräuterpfarrer Künzle schreibt das Buch
" Chrut und Unchrut" - es wird bis heute aufgelegt.

Allerdings ist es so, das heute die Heilpflanzen nur noch nach Inhaltstoffen eingeordnet werden. Diese werden analysiert - meist in tierversuchen - nachgewiesen, und erst dann wenn dies alles abgeschlossen ist gilt die Pflanze als wirksam.

Dem Apotheker sertürner gelang es 1805 erstmal einen Pflanzenextrakt , eine Reinsubstanz zu isolieren. In diesem Fall war es das Morphin, das aus dem Opium gewonnen wurde ( die Mohnpflanze).Danach ging es Schlag auf Schlag, und es wurden immer mehr solche Reinsubstanzen gefunden.

Allerdings ist es doch so, das die Pflanze selbst oft eine andere Wirkung zeigt, als die Reinsubstanz die daraus gewonnen wurde.